Dienstag, 20. November 2012

Kindermund...

Nachdem ein Teil des Nachwuchs mittlerweile die Welt schon recht gut kommentieren kann, haben sich bereits diverse Erkenntnisse angesammelt, auf die man als Erwachsener erst mal kommen muss.

Da kommen dann so Sachen wie die folgenden zusammen:

Sohn beim Frühstück:
"Mein Mund ist leer. Man muss ihn befüllen".

Sohn zeigt auf meine Krawatte, die ich gerade umgebunden hab.
Sohn: "Was ist das?"
Ich: "Das ist eine Krawatte."
Sohn: "Tut das weh?"


Und mein Highlight:
Sohn nach ein paar Minuten zuschauen beim Formel 1 Qualifying beim GP von Amerika.
"Die Formel 1 ist ja doof. Da kriegen sie keinen Parkplatz."

Niki Lauda hat für eine ähnliche Erkenntnis länger gebraucht ;)

Donnerstag, 19. Juli 2012

Verdächtiger gesteht...

... "Ja, ich war's".

Die Unschuldsvermutung kann beiseite gelegt werden, es war wieder einmal die Software:
A doubling of code commands in the Big Bay Boom fireworks computer system caused all of the show's 7,000 fireworks to launch within 30 seconds.
von http://www.bigbayboom.com, abgerufen am 19.7.2012

Der ganze Bericht ist etwas für die Software-Forensiker und hier zu finden.

Ich bin schon damit zufrieden, dass der Fehler keinen echten Schaden angerichtet hat und unglaublich spektakulär anzusehen war. Ca. 230 Feuerwerkskörper pro Sekunde sieht man eben auch nicht jeden Tag...

Donnerstag, 12. Juli 2012

Der Mörder ist immer der Gärtner...

... und der schlägt erbarmungslos zu.

Reinhard Mey läßt dann zwar jemand anderen den Mörder sein, aber im Fall des 4. Juli Feuerwerks von San Diego, welches unglaublich effizient innerhalb von 15 Sekunden abgehakt werden konnte und damit einer großen Menge Zuschauer eine mindestens ebenso große Menge Zeit ersparte, liegt nun ein erster wahrscheinlicher Verdächtiger vor - vielleicht:

Donnerstag, 5. Juli 2012

Boom ....

... oder eher mehr BBBBBBBOOOOOM!

Anders ausgedrückt: das passiert, wenn das 4. Juli-Feuerwerk, das für 15 Minuten geplant ist, nur ca. 15 Sekunden dauert:

Ob da ein Software-Fehler dahintersteckt? Die LA Times weiß leider noch nichts Näheres...

Dienstag, 3. Juli 2012

Wie Politiker sich Wähler wünschen...

Üblicherweise beschweren sich ja die Wähler über "die da oben". Die da oben machen alles falsch, die da oben halten keine Wahlversprechen, die da oben sind korrupt, die da oben beweisen Standhaftigkeit wie eine zu gut gekochte Nudel und was derlei Dinge mehr sind.

Wen wundert es da noch, wenn sich Politiker im Gegenzug andere Wähler wünschen. In Österreich wäre mir das bis jetzt nicht so arg aufgefallen, aber es gibt ein Land, dass schon oft eine Vorreiterrolle eingenommen hatte. In diesem Land gibt es einen Bundesstaat mit einer Partei, die hält das mehr oder weniger in ihrem Parteiprogramm fest.

Dienstag, 26. Juni 2012

Zeitoase.at bekommt Junge (in eigener Sache)

Naja, Junge ist vielleicht übertrieben, aber ein Junges ist es doch.

Der Webshop Zeitoase.at bekommt nach langer Zeit einen kleinen Ableger, www.go2shop.at. Einige Produkte aus zeitoase.at wurden dabei ausgelagert, wie z.B. der Waspinator zur chemiefreien Wespenabwehr oder die Dr. Barman's Superbrush Zahnbürste.

Außerdem ist der Shop ein Experiment in mit zwei open source-Technologien:
Soweit bin ich recht zufrieden mit der Kombination, sie ist relativ einfach zu administrieren und war auch einigermaßen einfach aufzusetzen. Für eine kleine Anzahl an Artikel wird es wohl reichen für's Erste - wie's längerfristig aussieht, wird sich noch zeigen...

Sicher ist jedenfalls, das Experiment nicht so lange dauern wird wie das Pechtropfenexperiment der Universität Queensland, welches immerhin schon seit 1927 läuft.

Falls übrigens wer Bedürfnis nach so einer Lösung verspürt, da können wir schon darüber reden...


Sonntag, 24. Juni 2012

Urlaub, Krankenstand - und mehr Urlaub: was die EU dazu meint...

Manchmal werd' ich mit der Nase darauf gestossen, was ein Qualitätsmedium ausmacht.

Da bin ich auf meiner bevorzugten Social-Media-Seite unterwegs und stosse dabei auf diesen Artikel der New York Times:

On Vacation and Sick? A Court Says Take Another

Erste Reaktion: Wie meinen?

Sonntag, 17. Juni 2012

Dinge, die gerne mehr wären...


12-Volt Batterien sind nicht gerade alltäglich, aber manchmal braucht man sie doch: Spannungstester, Garagentorfernbedienungen und noch einige Dinge mehr brauchen 12V-Batterien als Energiequelle.

Da ich mitunter gerne Dinge zerlege um rauszufinden, wie sie funktionieren - oder auch nur aus purer Neugier, musste einmal eben eine 12V Batterie daran glauben. Hier wurde die Neugier noch durch Infos angeheizt, die ich irgendwo einmal aufgeschnappt hatte.

Dabei entstand die folgende Bildstrecke:

Batterie, Mantel leicht aufgebogen

Batterie, Deckel weg, Innenleben erahnbar.

Hier wird zum ersten mal erkennbar, dass das Innenleben nicht ganz so trivial ist wie erwartet. Vielmehr erweist sich die Batterie als Umverpackung für etwas anderes, wie am nächsten Bild zu sehen ist:
Eine Batterie = acht Knopfzellen

Komplett zerlegt.
Wahrscheinlich waren die Knopfzellen mit 1,5V nicht zufrieden...

Ein Gutes hat es auch: wenn ich mal ganz dringend Knopfzellen brauche und nur eine 12V Batterie hab - dann hab ich gleich acht davon...

Außerdem - Neugier befriedigt. ;)

Mittwoch, 13. Juni 2012

Ex-Beißring mit Beißring

Ex-Beißring mit Beißring by RasteredPoV

Ex-Beißring mit Beißring, a photo by RasteredPoV on Flickr.
Wenn Erdbeeren ein Wahlrecht haben, dann ist das schon längst Kunst... ein verunfallter Beißring sowie sein intakter Nachfolger...

Fortgeschrittene Realitätsverzerrung

Wer kennt es nicht, das beliebte Spiel, Fotos von Models mit Photoshop aufzuhübschen.Was Natur, Visagistin, Diätassistent und Chirurg  nicht zuwege bringt, Photoshop schafft's.

Blöd nur, dass die Ergebnisse dieses Prozesses oft nur mehr wenig mit der Realität zu tun haben (sehr schön zu sehen an diesen Beispielen: So schummeln Stars mit Photoshop).

Die SPÖ-Frauen wünschen sich nun hier ein Bildbearbeitungsgesetz, mit Ampelkennzeichnung, damit man auf einen Blick erkennt, ob Werbung sehr verzerrt ist, eher wenig oder gar nicht.

Die Idee ist so schlecht nicht, wenn man sieht, wieviele Menschen ein Problem mit ihrem Körper haben. Man könnte nur gleich einen QR-Code auf den Werbungen anbringen lassen, der dann Smartphone-Trägern und -innen gleich verrät, wie das Werbebild vor Photoshop aussah.

Da das allerdings höchstwahrscheinlich zu einem Rüstungswettlauf führen wird (mehr Schminke, mehr sonstige Hilfsmittel, mehr Gesetze), glaube ich, dass ein Preis ähnlich der goldenen Himbeere auch gut für die richtige, negative Publicity sorgen könnte. Die Liste der Negativ-Preise ist auf jeden Fall noch kurz und vertrüge Zuwachs.

Ich hätte auch schon einige Ideen:
  • Der goldene Photoshopper
  • Der goldene Mausschubser
  • Der goldene Pixelschieber
Die Preise dann eben jeweils in Gold, Silber und Bronze.

Das bringt auf jeden Fall mehr Spass als eine Ampel, denn dann gibt's zumindest eine Preisverleihung ;)

Hmmm - vielleicht sollte ich mir auch gleich eine Marke registrieren lassen und dann verkaufen, so wie das mit dem Railjet wohl passiert ist...

Sonntag, 10. Juni 2012

Jupiter, Taurus und das Horoskop

Jupiter? Taurus? Was haben die beiden miteinander zu schaffen? Wird da jetzt die Geschichte mit Europa aufgewärmt?

Jupiter, das ist eine verhinderte Sonne mit einem Wirbelsturm als Schönheitsfleck. Auch als fünfter Planet unseres Sonnensystems bekannt. Jupiter eben.

Die Taurus trägt auch den Namen ES64U2 - und ist von Siemens. Eine E-Lok.

Der Zusammenhang zwischen den beiden ist allerdings schon ein wenig mystischer - Horoskope spielen - wie im Titel angedeutet - eine Rolle - sowie Sir Isaac Newton (zumindest eine seiner Leistungen)... und ist ein wenig länger zu lesen.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Wer fährt falsch? Fährt wer falsch?

Hände hoch, wer noch gelernt hat, beim Autofahren das Lenkrad an den Positionen 10 und 2 zu halten beim Fahren - und auch immer noch so fährt.

Ja, ja? Da wer und da auch? Die machen sich am besten bereit für ein paar blaue Augen im Falle eines Unfalles, oder im schlimmeren Fall, für ein paar Brüche. Schlimmer noch ist nur noch die Position 12/12.

Und warum?

Dienstag, 5. Juni 2012

Live: Venustransit vor der Sonne

Eine extrem seltene Beobachtungsgelegenheit bietet sich heute und morgen - und wer nicht gerade hinter dem Mond lebt, kann es sich auch anschauen: einen Venustransit (die, die hinter dem Mond leben, haben in diesem wohl echt Pech, denn ich denke nicht, dass man den Transit von dort sieht (obwohl, nachgerechnet hab ich's nicht)).

Der nächste Venustransit findet erst 2117 statt, den wird eher kein Leser erleben.

Der Transit findet von 22:10 am 5.6.2012 bis 4:50 am 6.6.2012 statt (Universalzeit UTC), das wäre dann bei uns in Mitteleuropa in den frühen Morgenstunden bis ca. kurz vor 7:00

Wer es sich auf dem Rechner ansehen will, Astronomy Pictures of the Day zeigt ein Bild der Sonne, welches alle 15 Minuten aktualisiert wird. Dort sollte der Transit gut zu sehen sein.

Wer sich die Sonne ansehen will, soll an den richtigen Sonnenschutz denken. Damit meine ich nicht einen Sunblocker mit SPF 50 sondern eher etwas mit  SPF 1000: Eine Sonnenfinsternisbrille (hier, hier)...

Samstag, 2. Juni 2012

Zähneputzen für (nicht nur) die Kleinen

Aller Anfang ist schwer - so alt Spruch ist, so oft stimmt er leider auch. Vor allem, wenn es um Dinge geht, die die lieben Kleinen lernen müssen. Wie zum Beispiel: Zähne putzen.

Donnerstag, 31. Mai 2012

Wenn ich einmal groß bin...

... oder "wenn ich einmal Präsident bin"...

Wer kennt sie nicht, diese Wünsche. Meistens gehen sie dann in der Art weiter "... dann lass ich es mal so richtig krachen, denn ich hab die Weisheit mit dem Löffel gefressen..." - ok, vielleicht doch nicht ganz so - aber den großen Zampano raushängen lassen, das wär dann doch schon recht fein für viele. Jeder wüsste außerdem, was gut wäre für die neuen Untergebenen und was nicht, was neu gemacht und was abgeschafft gehört.

Kurzum, jeder würde alles anders, viel besser und vor allem richtig machen.

Der Direktor des Hayden Planetariums in Newy York (siehe auch Wikipedia (en)), Neil deGrasse Tyson, hat dazu einen interessanten Standpunkt (frei aus dem Englischen von mir):
Die Frage, "Wenn ich Präsident wäre, ich würde..." impliziert, dass, wenn man einen Führer gegen einen anderen austauscht, alles gut wird mit Amerika - als ob unsere Führer der Grund allen Übels wären. Das ist wohl der Gund, warum wir eine Tradition der weitverbreiteten Atacken auf unsere Politiker haben. Sind sie zu konservativ für uns? Zu liberal? Zu religiös? Zu atheistisch? Zu homo? Zu anti-homo? Zu reich? Zu schlau? Zu ethnisch? Zu sehr hinter den Frauen her? Interessantes Verhalten, wenn man bedenkt, dass wir alle zwei Jahre 88% des Kongresses wählen.
Eine zweite, sich gerade formende Tradition ist die Erwartung, dass jeder in unserem kulturell vielfältigem Land genau unsere Ansicht teilen sollte, in allen Belangen.
Wenn jemand wissenschaftlich gebildet ist, sieht er die Welt mit anderen Augen. Es ist eine eigene Art des Hinterfragens dessen, was er sieht und hört. Mit dieser Geisteshaltung zählen objektive Gegebenheiten. Das sind die Wahrheiten der Welt, die außerhalb dessen existieren, was sein Glaubenssystems ihm sagt.
Eine dieser objektiven Gegebenheiten ist es, dass unsere Regierung nicht deshalb nicht funktioniert, weil wir unfähige Politiker haben, sondern weil wir unfähige Wähler haben. Als Wissenschafter und Pädagoge ist es daher nicht mein Ziel, Präsident zu werden und eine unfähige Wählerschaft zu führen, sondern die Wählerschaft so aufzuklären, dass sie fähig sind, die richtigen Führer zu wählen.
Neil deGrasse Tyson
New York, Aug. 21, 2011
Dieser Befund, den er da so locker über Amerika hinschreibt, der gilt für Österreich auch.

Oh ja, ein wenig Aufklärung täte uns allen gut.


Und dem Rest von Europa auch gleich... vielleicht gäbe es dann weniger Zampanos.

Montag, 28. Mai 2012

Because We May...

... ist nichts politisches, auch wenn der Titel an den Slogan eines amerikanischen Präsidenten erinnert.

Wer gerne mal spielt am Rechner, aber nicht viel Geld auslegen will, kann
  1. entweder auf Spiele wie die Spring-Engine oder die Wing Commander Saga (hier der Trailer) ausweichen (um nur zwei zu nennen, die ich schon mal angespielt hab), die nichts kosten, oder
  2. bei unabhängigen Entwicklern Spiele günstig kaufen.
Immer wieder gut ist das Humble Bundle, bei dem Leute im Wesentlichen zahlen können was sie wollen, wo es aber gerade leider keine Aktion gibt.

Dafür gibt es aber bis 1.6.2012 eine Aktion auf "Because we may", sinnigerweise unter dieser URL zu erreichen:

http://www.becausewemay.com/

Dort gibt es gerade etwa 100 Spiele ziemlich günstig.

Wer also unabhängige Entwickler unterstützen oder kennenlernen will, hier ist eine Gelegenheit.

Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden...

...
Als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.

Vor allem, wenn der Fantasie des Menschen freien Lauf gelassen wird, dann werden sogar Burgen aus Menschen gebaut - zumindest in Spanien:



Die Stiere sagen auf jeden Fall: +1...

Wikipedia hat - wie üblich - mehr dazu.

Freitag, 25. Mai 2012

Wenige Stunden zur Rettung des Amazonas!

Von http://www.avaaz.org/de/veto_dilma_global_reblast/?copy
An Präsidentin Dilma Rousseff:
Wir rufen Sie dazu auf, sofort zu handeln um Brasiliens wertvolle Wälder zu schützen, indem Sie gegen die Änderungen am Waldgesetz Ihr Veto einlegen. Desweiteren fordern wir Sie auf, weitere Morde an Umweltaktivisten und Arbeitern zu verhindern, indem Sie verschärft gegen illegale Holzfäller vorgehen und den Schutz für diejenigen erhöhen, die von Gewalt oder Tötung bedroht sind. Die Welt braucht Brasilien als internationalen Anführer im Kampf für die Umwelt. Ihr entschlossenes Handeln zu diesem Zeitpunkt wird unseren Planeten für künftige Generationen erhalten.
Wer mitmachen will: http://www.avaaz.org/de/veto_dilma_global_reblast/?copy

Mittwoch, 23. Mai 2012

Die Welt verbessern ...

... mit einer Herausforderung nach der anderen.

Wer immer schon einmal die Welt verbessern wollte aber bis jetzt nicht den richtigen Ansatzpunkt fand: Vielleicht geht's damit:

https://www.innocentive.com/

Auf innocentive.com stellen Firmen Probleme online und hoffen auf die Lösungskompetenz der Crowd. Wer sie lösen kann und dessen Lösung von den Lösungssuchern auch akzeptiert wird, kann mit einer Belohnung rechnen.

Montag, 21. Mai 2012

Do you like me?

Facebook ist jetzt den zweiten Tag an der Börse. Der Hype reduziert sich gerade etwas (um ca. 10%, um genau zu sein ;)), und etwas anderes fällt auf.

Man richte seine Aufmerksamkeit auf folgende +1-Zahlen, gefunden auf den Kursseiten von Google Finance:
 
Das sind die +1-Werte von folgenden Unternehmen: Apple, Facebook, Google, LinkedIn, McDonalds, Microsoft.
Die spannende Frage lautet nun: Welche Zahl ist nun wer?

Hat Google 4,7k und Facebook 104? Oder ist alles ganz anders?

Samstag, 19. Mai 2012

Rating-Agenturen in Hülle und Fülle

Nein, ich baue keine neue Rating-Agentur auf  um den Euro zu bewerten. Es geht auch nicht um Dollar oder Yen in diesem Eintrag. Um Geld geht's aber schon - um die Währung der Zukunft: den Einfluss in sozialen Netzwerken und wer ihn misst, bewertet, und damit in Zukunft über Einfluss auch Macht hat.

Ein Kandidat dafür: Klout.com. Diese Firma schickt sich gerade an, sowas wie eine Social-Media-Rating-Agentur zu werden: Wer Klout nicht kennt, die Süddeutsche beschreibt es gut:
Auf dem Portal kann man seine verstreuten Online-Identitäten bündeln und auswerten lassen, von Twitter über Facebook bis zum eigenen Blog. Klout berechnet dann aus Freundeszahl und Interaktionen den Gesamt-Einflussfaktor auf einer Skala von 1 bis 100 und analysiert, in welchen Themenbereichen ein Nutzer als Experte gilt.
Auch wired schreibt darüber, und XKCD hat Klout auch schon abgehandelt.
 
Was aber nur versteckt in den privacy-Bedingungen von klout steht: Man kann sich von diesem Dienst auch abmelden per opt-out.

Nun, solchen Infos gebührt mehr Öffentlichkeit, denke ich. Darum:

http://klout.com/corp/optout

;)

Der Abmeldeprozess scheint im IE übrigens besser zu funktionieren als im Firefox...

Sonntag, 1. April 2012

Schaffen wir die Vorratsdatenspeicherung in Österreich ab!

Durch das Inkrafttreten der Vorratsdatenspeicherung mit 1. April 2012 (leider kein Aprilscherz) gibt es zum ersten Mal die Möglichkeit, das Gesetz zu kippen: Die verdachtsunabhängige Speicherung sämtlicher Kommunikationsdaten aller Menschen in Österreich stellt einen schweren Grundrechtseingriff dar. Gegen diesen Eingriff ist eine Massensammelklage in Vorbereitung, bei der jeder mit einem von der Vorratsdatenspeicherung betroffenen Anschluss (z.B. A1, um nur einen zu nennen) mitmachen kann.

Wer will, alles weitere ist hier zu finden:

http://www.verfassungsklage.at/

Montag, 5. März 2012

Manche Zahlen machen sprachlos...

... vor allem, wenn es sich um die Preise von Staatsanleihen handelt. Ich dachte zwar nicht, dass mir das jemals passieren würde, noch dazu bei einem Thema wie Staatsanleihen, aber bei solchen Zahlen bleibt einem nur mehr sinnentleertes Geschwurbel als Reaktion:
Verschiedene Staatsanleihen vom 5.3.2012
Hier geht's zur Quelle dieser Übersicht.

Mehr als 1000% für einjährige Staatsanleihen von Griechenland!

Was das heißt - für die EU, für den Euro oder für Griechenland - möge sich jeder selbst ausmalen. Das Netz ist voll von Meinungen und Fakten dazu...

... genug geschwurbelt!

Sonntag, 5. Februar 2012

ACTA: Die neue Gefahr fürs Netz

ACTA steht für Zensur, Monopolbildung und die Kontrolle von Meinung, Handel und Internet.
Mehr zu ACTA findest Du hier:  http://www.stopacta.de/

Gegen ACTA stimmen kannst Du hier: http://www.avaaz.org/de/eu_save_the_internet

Mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen...

Mittwoch, 1. Februar 2012

Die Zukunft ist da ...

Aus Science Fictions kennen wir ja schon Roboter, die durch die Luft fliegen, Raumschiffe bauen (in der Realität bauen die der ETH Zürich zumindest schon Gebäude aus Schaumstoffen), in Spinnenform Verbrecher suchen (siehe z.B. den Film Minority Report, vor allem der Hintergrund dazu ist interessant), oder Menschen jagen (siehe den Film Terminator).

In der Realität kommen wir diesen Möglichkeiten immer näher: In diesem Video schlagen kleine Quadcopters Saltos, umgehen Hindernisse und fliegen Formation.

 
Experiments performed with a team of nano quadrotors at the GRASP Lab, University of Pennsylvania. Vehicles developed by KMel Robotics.

Das Video ist geeignet, eine Gänsehaut auszulösen - aus den verschiedensten Gründen. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis z.B. ein Polizist eine Kiste mit solchen Teilen aufmacht, ein Schwarm kleiner Roboter aufsteigt und die Umgebung absucht - Anwendungsgebiete gäb's genug (Lawinenopfer suchen, Grundstück vermessen, ein havariertes Atomkraftwerk auskundschaften, ...)

Wenn wir auch noch Leute auf Besen o.ä. zum Fliegen bringt, können wir endlich Quidditch spielen - den Schnatz haben wir schon ;)


Montag, 30. Januar 2012

Aus der Abteilung "Wie werde ich reich?"

Abgesehen davon, dass Leute mit überteuerten HDMI-Kabeln, bei denen die Bits wohl einzeln poliert und gestreichelt werden, oder Lautsprecherkabeln (ok, die hier sind wenigstens aus Silber) abgezockt werden (und nein, wenn das versehentlich wer über diese Links kauft, verdien ich dabei nichts mit - das wär mir ja schon fast peinlich), hat jemand einen neuen, vielversprechnenden Geschäftszweig entdeckt:



Statt Euro 20 irgendwas zu bezahlen, was sich ja selbst auch Plethi und Krethi leisten können, ist man auch mit bescheidenen Euro 1.880,- dabei.


Da fallen die Euro 4,50 Versandkosten gar nicht mehr auf. Immerhin, kaufen muss man es ja noch nicht...

PS: zumindest am 30.1.2012 hat es das obige Schnäppchen auch wirklich gegeben...

Mittwoch, 11. Januar 2012

Google Maps auf Irrwegen

Google Maps ist eine feine Sache, sei es auf dem Smartphone oder am Desktop. Normalerweise klappt das mit der Router auch recht gut - Routen wie die folgende von Linz nach Ried im Innkreis lassen allerdings Zweifel daran aufkommen:
Fehlersuchbild: Route von Linz nach Ried
Falls es einen nicht gleich anspringt, hier noch einmal der relevante Ausschnitt:
Fehlersuchbild, die 2.
Warum um alles in der Welt verlässt die Route die A8, fährt durch die Pampa und führt dann wieder zurück auf die A8? Die A8 ist auch keineswegs gesperrt in der Realität - als ich auf dem entsprechenden Abschnitt der A8 fuhr mit dieser Routenplanung, meinte Google Maps: "Keine Route zum Ziel gefunden" (oder so ähnlich).

Das ist ein Fehler, der auffällt - zumindest mir. Wäre aber interessant, wieviele Routenfehler sich verstecken in Maps. Gemeldet hätte ich den schon vor mehr als einer Woche, aber Google spielt immer noch Tourist. Bleibt nur die Frage, wie lange so eine Fehlerbehebung dauert.

Alternativ zu einem Datenfehler könnte das vielleicht auch eine Art Google Map Hacking Versuch sein. Viele Leute melden die A8 über das Feedback als unbefahrbar - und die Routenplanung nimmt das ernst. Auch eine Möglichkeit...

Bin gespannt, wann sich das auflöst...

Die Moral von der Geschicht'? Trau Deiner Routenplanung nicht!

Freitag, 6. Januar 2012

Kirchenbegehrlichkeiten

Nachdem Hr. Hiegelsberger am 4.1. seinen lustigen Vorschlag ventiliert hat, auch Leute Kirchensteuer zahlen zu lassen, die ausgetreten sind, weil sie ja nur die Kirchensteuer vermeiden wollen (dass es vielleicht andere Religionen wie z.B. die vom fliegenden Spaghettimonster (FSM) gibt, scheint ihn nicht zu interessieren), bin ich auf diese Homepage gestossen: Volksbegehen gegen Kirchenprivilegien.

Von deren Seite:
Kurzbezeichnung
Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien

Text des Volksbegehrens
Für die Schaffung eines Bundesverfassungsgesetzes:
1. Zur Abschaffung kirchlicher Privilegien
2. Für eine klare Trennung von Kirche und Staat
3. Für die Streichung gigantischer Subventionen an die Kirche
Für ein Bundesgesetz zur Aufklärung kirchlicher Missbrauchs- und Gewaltverbrechen

Das kann man nur unterstützen, darum der Link dorthin.

Falls man übrigens Anhänger des FSM werden will, hier kann man Mitglied in Österreich werden.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Kunstbanause Paypal

Falls jemand  unbedingt noch einen Grund braucht, Paypal als Verkäufer nicht mehr zu nutzen, die Zerstörung einer alten Geige auf Grund der Geschäftsbedingungen von Paypal wären doch ein ausreichender Grund, oder?

Der Spiegel schreibt darüber: Ebay-Käufer zerstört Violine
und da kommts her...

Von so lustigen Ideen wie "Paypal will in Deutschland Kuba-Embargo durchdrücken" ganz zu schweigen...

Sonntag, 1. Januar 2012

2012 beginnt mit Chaos...

... zumindest, was die Kontaktgruppen in meinem Google-Mail-Account angeht.

Irgendwie hat das Zusammenspiel zwischen Thunderbird, dem Thunderbird Plugin Google Contacts, meinem HTC Desire und Google Mail mit seinen Kontakten selbst dazu geführt, dass ich plötzlich ca. 250 Gruppen in den Kontakten statt der gewohnten 30 hatte.

Mein Desire konnte auch nicht mehr synchronisieren, d.h. ich konnte dort die Gruppen auch nicht einfach löschen - abgesehen davon, dass die Gruppen nicht alle die gleichen Mitglieder hatten.

Manuell löschen im Web-Interface von Google Mail ist auch extrem mühsam - und eine bessere Lösung gibt's momentan (immer noch) nicht, wie auch Forenbeiträge "wie kann mann viele Kontaktgruppen löschen" und "Wie kann ich mehrere Kontakte-Gruppen löschen" bereits festgestellt hatten.

Immerhin, es gibt ein Interface für Google Contacts, das Google Contacts Data API. Wenn man es mit Python machen möchte, so wie ich, braucht man folgende Zutaten:

Die meisten Punkte sind mit einer einfachen Installation zu erledigen. Wenn die Testdatei run_data_tests.py und das Sample läuft, dann bleibt nur mehr der letzte Punkt: rauszufinden, welche Kontaktgruppen man löschen will.

Das contact_example-Python-Skript kann zumindest alle vorhandene Gruppen auflisten. Welche davon man behalten will oder nicht hab ich folgendemaßen gelöst:

Auf der einen Seite einen Editor mit der Datei mit allen Kontakgruppen, auf der anderen Seite ein Browser mit offenen GMail Fenster, am besten im neuen GMail-Design. Wenn man im Browser dann über die Kontaktgruppen fährt, sieht man den Link, der auch die ID der Gruppe enthält (sowas wie 340ae232...).
Die IDs, die man behalten will, aus der Datei mit allen IDs löschen (sollten deutlich weniger sein als in der Datei enhalten).

Die restlichen IDs kann man dann dem API zum Löschen vorwerfen.

Hat alles geklappt, hat man wieder eine sinnvolle Anzahl an Gruppen - und bei mir funktionierte dann auch die Sync mit dem Handy wieder (ein Glück, denn das verwendete Konto konnte ich nicht löschen. Android meinte, ich möge doch das Handy zurücksetzen um das Problem zu lösen).

In Summe hat die programmatische Lösung ungefähr so lange gedauert wie die manuelle Behebung, aber jetzt hab ich wenigstens ein Tool für die Zukunft, falls das noch einmal passieren sollte.

Vielleicht hilft diese Info ja auch einem anderen "Gruppenmillionär" ;) - Code gibt's leider keinen, da das nur ein quick and dirty hack war und weiterer Aufwand eher nicht vorgesehen ist.

Somit: Prosit Neujahr