Sonntag, 24. März 2013

Updates sind der Arbeit Tod

Computer heutzutage haben ein Problem, welches im Normalbetrieb eigentlich gar nicht (so) auffällt.

Solange man die Maschine regelmäßig startet und verwendet ist alles in Ordnung.Wehe aber, man braucht das Gerät nur alle zwei - drei Wochen einmal - oder gar noch seltener (Das trifft vor allem Notebooks, die nicht im Dauereinsatz sind).

Dann loggt man sich ein, will loslegen, und - glaubt, durch Molasse zu waten, denn die Maschine ist elends langsam. Alle LEDs leuchten auch schön gleichmäßig: Die für den Zehnerblock, die für das WLAN, die Energieversorgung - und die für die Festplatte.

Die für die Festplatte?


Nein, das liegt nicht an den Viren, die da jetzt Party feiern, sondern an all der regulären Software, die plötzlich Updates herunterladen und installieren will.

Da wären z.B.
  • Firefox - da gibt's ja ca. alle sechs Wochen eine neue Version davon, somit sind die Chancen gut, dass es einen erwischt mit einem Update.
  • Der Firefox hat noch Plugins - die wollen auch sicher neu glänzen.
  • Windows - egal welche Version - zieht megabytewise Updates und wahrscheinlich gleich einen Neustart hinterher.
  • Java, Acrobat, Flash sind ebenfalls heiße Kandidaten für Updates.
  • Die Dropbox lädt. Nach zwei, drei Wochen sicher einiges.
Das sind aber nur die Updates, die mehr oder weniger automatisch passieren. Es fehlen noch die Updates, die man selber anstoßen muss oder will, wie z.B.:
  • Zotero (meine Literaturverwaltung) hat auch neuen Lesestoff bekommen in der Zwischenzeit, der muss geladen werden.
  • Pocket syncht.
  • MikTex verträgt wahrscheinlich Updates
  • Die Arbeit, die man eigentlich machen will, will auch irgendwie synchronisiert werden (egal, ob über Bazaar, Git, Subversion, oder sonst etwas).

Zu allem Überfluss meint auch noch der Virenscanner Microsoft Essentials, dass der letzte Start schon soo lange her ist, dass er sich sicherheitshalber lieber gleich die komplette Platte ansehen will (von Updates sowieso ganz zu schweigen). Denn er kann ja nicht wissen, was mit dem System so passiert ist, während er schlief. Wahrscheinlich hat jemand die Platte ausgebaut und mit Viren angefüllt - das würde wenigstens seinen Ehrgeiz erkären.


Summa summarum hörte die LED der Platte beim letzten Mal, wo mir das passiert ist, nach ca. 45 Minuten Dauerleuchten auf damit und es war wieder ein Flackern zu erkennen. Hektisch zwar noch, aber immerhin...

Erst jetzt ist die Maschine bereit zum richtigen Arbeiten - zumindest einigermaßen.

Wenn dann der Akku nicht leer wäre...

Wie man das Problem in den Griff bekommt (ja, mit einem Netzgerät, so weit war ich schon ;) ), dazu hab ich leider noch keine Lösung... (außer, das Gerät eine dreiviertel Stunde früher einzuschalten).

Wr Vorschläge hat, nur her damit - alles in die Cloud zu legen ist wohl nicht die beste Lösung.

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