Schmeicheleien sind wie Falschgeld: Sie machen denjenigen ärmer, der sie empfängt (H.G. Wells).
Das ist noch einer der netteren Sätze zum Thema Schmeicheln. Flattr.com will das offensichtlich ändern, richtiges Geld verteilen und den Empfänger reicher statt ärmer machen.
Die Motivation dahinter ist, dass Micropayment im Netz bis jetzt nicht so gut funktioniert hat. Für jeden Bezahlvorgang braucht man entweder eine Kreditkarte, muß gar gleich Verfüger und PIN bekannt geben wie bei der Sofortüberweisung oder hat einen anderen, mehr oder weniger komplizierten Weg.
Mit einem Wort: Mühsam.
Flattr.com will hier Abhilfe schaffen. Der zahlungswillige Websurfer legt fest, wieviel Geld er pro Monat dem Netz "spenden" will, und wenn er dann einen Inhalt findet, der ihm gefällt, "schmeichelt" er ihm einfach - er klickt einen Button an (zufälligerweise so einen wie der rechts ;)).
Flattr agiert dann als Clearing-Stelle und rechnet am Ende des Monats die Klicks des Surfers zusammen und teilt den verplanten Betrag auf die geklickten Flattr-Button und somit auf die Inhaltsersteller auf.
Der Ansatz klingt gut - für mich zumindest - auch wenn noch nicht alle Fragen geklärt sind. Bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
Da eh im Netz eh schon viel dazu steht, gibt's hier nur mehr Links:
- auf Golem ein Interview mit Peter Sunde
- ein interessanter Beitrag zum Thema Flattr
- Die Quelle selbst: Flattr.com
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